midfilm III

Niemals ins nabelschauhafte abrutschend gelingt Peters dabei ein schönes Stück Kino, dessen gesprochener Text mit einer sehr klugen Kamera- und Schnittarbeit korrespondiert. Die Mischung aus scheinbar verwackelten Heimfilmerbildern, experimentellen Mehrfachbelichtungen, gefaktem TV-Reporter-Style, Trickfilmsequenzen und traumhaften Zeitrafferbildern, die durch einen nicht minder gekonnten Soundtrack ergänzt ist, zeigt zum einen Peters Beherrschung des Metiers. Zum anderen zeugt der Film aber auch von einem Individualismus, der zutiefst sympathisch ist und darüberhinaus ein solch eigenständiges und einzigartiges Werk überhaupt erst möglich macht.

»Jan Peters hat mit seinen autobiographischen Tagebüchern die Welt des Dokumentarfilms auf den Kopf gestellt.« (Martina Kudlácek)

Seite [1] [2] [3] [4]

< vorheriger Block zurück nächster Block >